Drei Tage in Singapur

Wer drei Tage in Singapur bleibt, hat immerhin die Chance, die wichtigsten Viertel und Sehenswürdigkeiten der Metropole ausführlich kennenzulernen. Hier gibt es die wichtigsten Tipps und Vorschläge:

Der erste Tag

Der erste Tag beginnt in der noch kühlen Morgenluft mit einem Spaziergang durch den Colonial District mit seinen schönen alten Häusern aus der Kolonialzeit und einem Besuch des National Museums oder des Peranakan Museums, die über die Geschichte und Kultur der außergewöhnlichen multikulturellen Stadt informieren. Anschließend geht es am Merlion vorbei durch den (kleinen) Central Business District in die historische Chinatown mit ihren Tempeln, Moscheen und malerischen alten Shophouses. In der Food Street (Smith Street) oder im bekannten Maxwell Road Hawker Center wartet das Mittagessen. Ein Besuch im Chinatown Heritage Center informiert über die Geschichte der Chinesen in Singapur.

Zum Abschluss des Tages führt eine Flusskreuzfahrt über den Singapore River hinaus in die neue Marina Bay, wo die beeindruckende Architektur des Marina Bay Sand Komplexes, die Helix Bridge und die Esplanade die Besucher zum Staunen bringen. Mit der Dämmerung wird es am Boat Quay und Clarke Quay lebendig – ideal um den Tag bei einer leckeren Mahlzeit und einem eiskalten Tiger Beer ausklingen zu lasen.

Naturerlebnisse in Singapur

Nur eine kurze Fahrt mit der MRT entfernt wartet am nächsten Tag ein ganz anderes Singapur auf Besucher: Die erstaunlich grüne und wilde Natur zum Beispiel in der Bukit Timah Nature Reserve, in den Botanischen Gärten oder auf dem vier Kilometer langen Wanderweg entlang der Southern Ridge vom Kent Ridge Park zum Mount Faber.

Von dort geht es mit der Seilbahn auf die Insel Sentosa mit ihren vielen Attraktionen: Familien mit Kindern kommen hier ebenso auf ihre Kosten, wie Geschichtsfreunde die das alte Fort Siloso aus dem zweiten Weltkrieg besichtigen können und wer einfach nur ausspannen will, legt sich an den (künstlich aufgeschütteten) Strand.

Der Abend endet im trubeligen Viertel Little India, wo die Geschäfte bis tief in die Nacht geöffnet haben und köstliches indisches Essen in unzähligen Garküchen feilgeboten wird.

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Shopping Spaß und mehr

Am letzten Tag wartet die berühmte Orchard Road mit ihren zahllosen Shopping Malls. Hier lassen sich gut und gerne einige Stunden verbringen (und sehr viel Geld loswerden), ehe der schattige Fort Canning Park zur längeren Pause im Grünen einlädt. Einen Blick wert ist hier das moderne Battle Box-Museum in der alten Kommandozentrale der Briten aus dem zweiten Weltkrieg, das an den Fall Singapurs im Februar 1942 erinnert.

Nostalgiker (mit gut gefülltem Geldbeutel) zieht es anschließend auf einen Singapore Sling in die Long Bar des legendären Raffles Hotel. Von hier ist es nur noch einen kurzen Spaziergang die North Bridge Road hinauf ins alte malaiische Viertel Kampong Glam mit der hübsch restaurierten Bessoorah Road, die zur Sultan Moschee und dem Malay Heritage Centre hinaufführt.

Als krönender Abschluss wartet abends eine der Rooftop Bars von Singapur, zum Beispiel das Ku Dé Tah im Skypark des Marina Bay Sands Hotel im 57.Stock mit prächtigem Blick über die Innenstadt. In der New Asia Bar im 70.Stockwerk des Swissotel The Stamford oder im 1 Altitude im 63.Stock des Raffles Place. Wer nicht so hoch hinaus will, bucht stattdessen eine Dinner Cruise auf einer nachgebauten traditionellen Dschunke, die von Marina Bay durch die Singapur Strait führt.

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