Zahllose Mietwagen-Anbieter bieten in Singapur fahrbare Untersätze an, doch es gibt eigentlich keinen guten Grund, um in Singapur ein Auto zu mieten. Das öffentliche Verkehrsnetz ist hervorragend – das Metronetz Mass Rapid Transit (MRT) erschließt mit sieben Linien fast die ganze Insel auf ausgesprochen günstige und bequeme Weise, und wo sie doch einmal fehlt, verkehren Busse. Wer nur kurz bleibt, kauft einen Singapore Tourist Pass für S$18, der unbegrenztes Fahren ermöglicht. Wer länger bleibt, ist mit der EZ-Link-Karte gut bedient. Auch Taxen sind relativ günstig, wenn es um den Transport von Punkt A nach Punkt B geht und für eine Fahrt ins Grüne ist ein Leihrad die beste Option.
Auto fahren in Singapur
Singapur war früher eine britische Kolonie, so dass auch heute noch links gefahren wird. Dazu kommt der übliche Mega-Verkehr einer Millionenstadt und eine fast schon legendär aggressive Fahrweise. Wer sich als deutscher Rechtsfahrer mit dem Auto in den Großstadttrubel von Singapur traut, braucht starke Nerven und wird sich schon bald fragen, warum er nicht auf die MRT gesetzt hat.
Autos mieten
Am Flughafen Changi tummeln sich die üblichen Verdächtigen wie Avis, Budget und Hertz mit einer großen Auswahl an Mietwagen. Dazu kommen etliche kleinere Vermieterfirmen überall auf der Insel, die durchweg günstigere Preise anbieten. Meist handelt es sich bei den Mietwagen um japanische Modelle wie Honda und Toyota. Economy und Compact-Autos kann man pro Tag schon für einen günstigen Preis mieten. Allerdings sind da weder das Benzin noch die horrenden Parkgebühren im Stadtzentrum oder in den Parkgaragen der Hotels mit inbegriffen. Viele Durchgangsstraßen sind außerdem mautpflichtig (Pay-as-you-Drive). Kurz gesagt: So viel Taxi fahren kann kaum ein Tourist, als dass sich der Mietwagen in irgendeiner Form als günstiger erweisen würde.
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Mit dem Wagen nach Malaysia
Wer von Singapur eine Rundfahrt durch das Nachbarland plant, sollte lieber in Malaysia ein Auto mieten, also entweder nach Kuala Lumpur fliegen und dort los fahren, oder von Singapur aus zunächst mit öffentlichen Verkehrsmitteln über den Causeway nach Johor Bahru fahren und zu Fuß nach Malaysia einreisen. Dies spart nicht nur endloses Warten an der Grenze für Autofahrer und die Grenzformalitäten für das Auto, sondern schont auch das Budget, denn ein Auto zu mieten ist in Malaysia günstiger. Die malaysische Polizei ist außerdem bekannt dafür, dass sie Autos mit einem Nummernschild aus dem Nachbarland besonders gerne kontrolliert.
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Gut zu wissen, worauf man bei der Autovermietung in Singapur achten muss. Ich wusste nicht, dass man dort noch links fährt. Ich werde sehen, ob es bequemer ist, ein Taxi für meine Reise zu buchen.